Übersetzungs­büro SCAMPA – Ihr Spe­zia­list für Über­set­zun­gen Deutsch – Alba­nisch – Deutsch.

In den Jahren als Volks­republik (Mitte der 1940er Jahre bis 1990) hatte Albanien eine strikt staat­lich kon­trollier­te Wirt­schaft. Ende der 1980er Jahre, in den letz­ten Jahren der sozialis­ti­schen Wirt­schaft, lag das jähr­li­che Brutto­inlands­pro­dukt (GDP, nominal) im Bereich um 700 USD pro Ein­wohner, auch damals im Ver­gleich zu den übri­gen Län­dern der Region ein äußerst niedri­ger Wert.

Seit den Wendejahren 1990/91 hat die alba­ni­sche Wirt­schaft einen zu­nächst stei­ni­gen Weg hinter sich. Nach dem weit­ge­hen­den Zusammen­bruch der bis dahin beste­hen­den Wirt­schaft – 1992 lag das GDP nur noch bei etwa einem Drittel jenes der 1980er Jahre – geht es seit­her weit­gehend berg­auf. Aller­dings hat die alba­ni­sche Wirt­schaft die Folgen der Wirt­schafts­krise 2008 in den Jahren 2009 bis 2016 deut­lich und jahre­lang verspürt.

Mit prognostiziert etwa 5.400 USD (Stand Januar 2020) liegt das nomina­le GDP pro Kopf im Jahr 2019 den­noch be­reits etwa 6-mal über jenem des Jahres 1998, dem Tief­punkt der Wende­jahre nach dem Unruhejahr 1997 („Lotterie­aufstand“).

Albanien wird nach Daten der Weltbank heute als upper-­middle-­income country gelistet.

Das jährliche Wirtschafts­wachs­tum der Jahre 2016 bis 2018 lag im Bereich zwischen 3 % und knapp über 4 %, für 2019 wurde mit Stand Januar 2020 ein Ergebnis im Bereich von 2,2 – 2,5 % erwartet. Vor dem Ausbruch der weltweiten Coronakrise wurde für die Folgejahre weiterhin ein zukünftiges wei­te­res Wirt­schafts­wachs­tum im ver­gleich­baren Bereich prognos­ti­ziert – wie überall ist hier für das Jahr 2020 inzwischen eine entsprechende Korrektur nach unten zu erwarten.

Daten nach: INSTAT, Bank of Albania, World Bank, IMF, WKO
Grafik: SCAMPA, Januar 2020

Nach dem Human Development Index (HDI) der Vereinten Nationen, der neben dem GDP pro Kopf auch Faktoren wie Lebenserwartung und Ausbildungsdauer beinhaltet, liegt Albanien innerhalb des Bereichs High human development.

Nicht wenige interna­tionale Inves­­toren, darunter gerade auch aus dem deutsch­spra­chi­gen Raum, haben auf­grund der wirt­schaft­li­chen Entwick­lung und der Rahmen­be­din­gun­gen das beste­hen­de Potenzial erkannt, sind be­reits in Albanien tätig oder beab­sich­tigen Inves­ti­ti­onen in naher bis mitt­lerer Zukunft.

Bei den ausländischen Direkt­inves­ti­ti­onen in Albanien lagen 2018 die Schweiz (Platz 2) sowie Österreich (Platz 6) an vorderster Front.

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In der Region D-A-CH und im ge­sam­ten alba­ni­schen Sprach­raum.